Achselköpfe 1710 m
Auf dem Probstalmsattel scheiden sich die Pfade. Für Wanderer, die wieder zurück zum Brauneck wollen, ist hier der Wendepunkt des großen Höhenwegs. Über den Idealhang geht es dann zur Stiealm und weiter zum Brauneck zurück. Wanderer, die zurück nach Lenggries wollen, können hier über die Probstalm und die Längentalalm nach Norden hin absteigen. Wanderer, welche die Benediktenwand als Ziel haben, aber die Achselköpfe jedoch scheuen, können ebenfalls über diesen Pfad absteigen und mit anschließendem Gegenanstieg die Achselköpfe unterhalb passieren. Ich wählte planmäßig den Pfad über die Achselköpfe, der laut Ausschilderung eine Viertelstunde länger dauern soll. Des Weiteren gibt es für letztere Variante wieder Schilder über die erforderliche »Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit«.
Die Überschreitung der Achselköpfe ist in der Tat etwas anstrengend aber keineswegs gefährlich. Denn es sind drei Spitzen im jeweiligen Auf und Ab zu überwinden. An einigen Stellen gibt es Drahtseile, die eine kleine Kletterpassage erleichtern und absichern. Auf einem der Achselköpfe gibt es genügend Raum und Platz für eine Rast und um die Panoramen zu genießen. Nach einem vorläufig letzten Abstieg erreichte ich jene tiefste Stelle, an der der vorher genannte Pfad von der Probstalm wieder anschließt. Dieser Ort ist aber noch nicht der Rotöhrsattel. Dazu musst ich noch fünfzig Höhenmeter weiter in Richtung Benediktenwand aufsteigen. Auf diesem Sattel geht es dann schließlich geradeaus direkt hinunter zur Tutzinger Hütte oder links hinauf zur Benediktenwand.
